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Wichtige Alben 2014

von Florian Störzer

 

 

Wichtige Alben 2014

von Gunther Böhm

Walter Trout | „The Blues Came Callin‘“

Ich höre sie schon die Rufe: „der ewige Walter…“ nein, genau das eben nicht, wenn sich branchenübergreifend alle Magazine auf Höchstnoten verständigen und Walter der Blues-Sense gerade mal so entkommen ist, lässt das kein anderes Ergebnis zu. Ein berührendes Album, dennoch nie deprimiert.

Rich Hopkins & The Luminarios | „Tombstone“

So wollen wir unseren Rich, die Geigen vom Himmel sind mit einem Geniestreich von Wüstengitarren wie weggeblasen. Dickes Brett, und Lisa räumt die Spülmaschine aus. Endlich! Wieder!

Mud Morganfield & Kim Wilson | „A Tribute
To Muddy Waters“

Muddys Sohn ohne Kompromisse, Blues der feinsten Sorte, souverän an der Blues-Harp: Kim Wilson. Muss man haben.

North Mississippi Allstars | „World Boogie
Is Comin“

Luther Dickinson zum Ersten: ein stilbrechendes Bluesalbum der Dickinson-Brüder Luther & Cody mit dem früheren Gitarristen der Black Crowes in absoluter Top-Form. Umwerfend!

Luther Dickinson | „Rock ‘n‘ Roll Blues“

Akustischer Blues-Output, eher traditionell, manchmal folky.

Wishbone Ash| „Blue Horizon“ (Blue Rose)

Ein Hammeralbum, des britischen Twin-Gitarren-Schlachtrosses, dass ich so nicht für möglich hielt.

Dave & Phil Alvin | „Common Ground“

Blut ist dicker als Tinte! Und Big Bill Broonzy verbindet. Ein hervorragendes Cover-Album der Brüder Alvin, die sich musikalisch seit Dekaden aus dem Weg gehen.

Westernhagen | „Alphatier“

Nie war Marius so dreckig und laut. Mehr Unterhemd als Armani!
Blues, Blues, Blues!

Stoppok | „Popschutz“

Keine Schüttelreime, immer augenzwinkernd, ein R&B Album für jene, die das Kürzel in seiner Originalität wertschätzen.


Anders Parker | „There’s A Blue Bird
In My Heart“

Psych, Pop, sanfte Gitarren, elegisch-düster bis heiter-folkig, unerhört cool!


Wovenhand | „Refractory Obdurate“

DEE hat mal eben eine Punkband gebucht. Massiver Angriff.Gehörgangs-Libido! Sixteen Horsepower Fans sollten nur in homöopathischen Dosen genießen.


The Brew | „Control“

Schweine-Proll-Blues, nicht sehr neu, aber sehr heavy, geht steil!


Lucinda Williams | „Down Where The Spirit Meets The Bone“

Ob Lucinda ihr Lächeln (hatte sie eines?) je zurückerorbert, wissen wir auch nach diesem fragilen, herben Album nicht. Brillant.


John Hiatt | „Terms Of My Surrender“

Nicht das beste Album von John Hiatt, wenn trotzdem der Einzug in diese Liste gelingt, zeugt das von der Qualität.


Blackberry Smoke | „Leave A Scar – Live
In North Carolina“

Verwalter des Lynyrd-Skynyrd-Erbes, Südstaaten-Rock, ein Geheimnis das auch ins Stadion passen würde.


Kenny Wayne Shepherd | „Goin‘ Home“

Blues Cover-Album, vorrangig ein Geschenk von Shepherd an Shepherd („Stormbringer) Kein Gegniedel, grundehrlich.


Rich Robinson | „The Ceaseless Sight“

Young Rich auf in Roots-Revier, authentischer als der Dead-Head-Drogentrip seines Bruders Chris.


Blues Pills | „Live At Rockpalast“ (EP)

Das 327. Blues-Retro-Revival, hier gibt es nur gut oder schlecht: Der Autor mein: gut!


Owen Temple| „Stories They Tell“

Songwritermugge wie sie besser nicht funktionieren kann. Keine Country-Anbiederung, kritisch, selbstbewusst. Im Saxon nach 7 Shiner unser „Fave of the day“


David Grissom| „How It Feels To Fly“

Auf den Vorgängeralben flog er intensiver, dennoch, der Riffrocker schlechthin. Hilft bei Buddy Guy aus, oder gar umgekehrt?

Hier noch ein paar Remaster, die die Anschaffung wert sind:

Roger Chapman & The Shortlist | Markthalle Hamburg 1979
Roger Chapman & The Shortlist | Grugahalle Essen 1981
Deep Purple | Hard Road (Mark I Studio Recordings)
Deep Purple | Made In Japan (Remaster)


Gunther Böhm